Die Olympischen Spiele

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Die Olympischen Spiele

Die Olympischen Spiele haben ihren Ursprung in der Antike. Alle vier Jahre werden Olympische Sommerspiele beziehungsweisse Olympische Winterspiele ausgetragen.

Dabei treten aus der ganzen Welt Mannschaften und einzelne Athleten gegeneinander an, unabhängig von ihrer Nation. Nationalteams gibt es lediglich bei Mannschaftssportarten. Die Sieger der jeweiligen Disziplinen werden mit Gold-, Silber- und Bronzemedaillen geehrt.

Mit dem Begriff „Olympiade“ werden eigentlich nicht die Spiele selbst bezeichnet, sondern der vierjährige Zeitraum, der zwischen den Austragungen der Olympischen Spiele liegt.

Die Olympischen Spiele der Neuzeit wurden im Jahr 1894 eingeführt. Das war eine Neuauflage der antiken Festspiele. Pierre de Couberin gilt als Begründer der Olympischen Spiele der Neuzeit. Ins Leben gerufen wurden sie zur Völkerverständigung und zum freundschaftlichen sportlichen Vergleich als „Treffen der Jugend der Welt“. Dabei standen Wettstreit und Fairness im Vordergrund.

Seit dem Jahr 1896 werden alle vier Jahre Olympische Sommerspiele und seit dem Jahr 1924 alle vier Jahre Olympische Winterspiele ausgetragen.

Die Gründer hatten damals gehofft, dass die Olympischen Spiele den Ausbruch von Weltkriegen verhindern könnten, was leider nicht gelungen war. So mussten in den Jahren 1916, 1940 sowie 1944 die Olympischen Spiele wegen der Weltkriege entfallen. Nationalsozialisten missbrauchten im Jahr 1936 die Olympischen Spiele dazu, deutsche Propaganda zu verbreiten und das Image von Deutschland im Ausland zu verbessern.

Die Schirmherrschaft über alle Veranstaltungen der Olympischen Spiele hält das Internationale Olympische Kommittee (IOC). Für die meisten Leistungssportler ist es die größte Ehre und ihr größtes Ziel, das eigene Land bei den Olympischen Spielen in seiner Sportart zu vertreten. Wer mit einer Medaille zurückkehrt, erhält einen enormen Ruhm. Dabei steigt die Anzahl jener Nationen, die an den Olympischen Spielen teilnehmen, stetig an.

Die Olympischen Spiele zählen nach wie vor zu den attraktivsten und prestigeträchtigsten Sportwettbewerben der Welt. Sie werden von Millionen von Zuschauern vor den Fernsehgeräten oder live bei den Bewerben mitverfolgt. Für die meisten Athleten zählt eine Goldmedaille bei den Olympischen Spielen mehr als ein Weltmeistertitel.

Alle Olympischen Spiele beginnen traditionell mit dem Ritual des Fackellaufs und dem Entzünden des olympischen Feuers. Die Wurzeln dieses Rituals finden sich ebenso im antiken Griechenland. Zwar gab es damals noch keinen Fackellauf, aber es wurde ein großes Feuer errichtet und es wurden Boten ausgesand, um die Nachricht des Friedens im ganzen Land zu verkünden.

In Amsterdam wurde im Jahr 1928 erstmals ein olympisches Feuer außerhalb Griechenlands entzündet, allerdings geschah dies im kleinen Rahmen. Erst 1936 wurde dieses Ritual zu den Spielen in Berlin grundlegend überarbeitet und wurde zum fixen Bestandteil der Eröffnungszeremonie. Damals trugen rund 3.300 Läufer das Olympische Feurer, das in Olympia entflammt wurde, auf einzelnen Etappen nach Berlin. Die letzte Strecke nahm der deutsche Leichtathlet Fritz Schilgen, der im Berliner Olypiastadion in einer Schale mit mehreren Metern Durchmessern das Feuer entzündete und damit die Olympischen Spiele würdevoll eröffnete.

Im Jahre 2004 wurde beschlossen, dass der Weg des olympischen Feuers alle Kontinente beinhalten sollte. Somit wurde dieses Ritual vor den Spielen zu einem globalen Ereignis, das häufig von prominenten Personen begleitet wird. Heute gelten die Olympischen Spiele nach dem Rahmenprogramm der Eröffnungsfeier erst dann als formal eröffnet, wenn das Feuer im Olympiastadion brennt. Wenn die Spiele beendet sind, wird es wieder erlöscht.

Das Symbol der Olympischen Spiele sind die Olympischen Ringe. Sie bestehen aus fünf verschlungenen Ringen in den Farben Blau, Gelb, Schwarz, Grün und Rot, die für die einzelnen Kontinente stehen. Entworfen wurde dieses Symbol, das auch die Olympische Flagge ziert, im Jahr 1913 von Pierre de Coubertin.